Gaston Salvatore

chilenischer Schriftsteller und Dramatiker; Werke: Lyrik, Prosa, Dramen, u. a. "Büchners Tod", "Lektionen in der Finsternis", "Waldemar Müller", "Hess", "Feuerland"

* 29. September 1941 Valparaiso

† 11. Dezember 2015 Venedig (Italien)

Herkunft

Gaston Salvatore wurde 1941 in Valparaiso/Chile geboren. Seine chilenische Mutter Maria Pascal Lyon und sein italienischer Vater Ernesto Salvatore Vocca hatten in Rom geheiratet, wo 1937 auch seine Schwester geboren wurde. Nach dem Krieg kam die Familie in Chile wieder zusammen, als der Vater von den Amerikanern aus japanischer Kriegsgefangenschaft befreit wurde. Seit seiner Kindheit hatte S. auch eine enge Beziehung zu seinem Onkel Salvador Allende Gossens, dem späteren chilenischen Präsidenten, der 1973 durch einen Militärputsch gestürzt wurde.

Ausbildung

S. besuchte die amerikanische Schule St. George's College und absolvierte ein rechtswissenschaftliches Studium an der Universität von Chile, das er als Volljurist und mit dem Anwaltstitel abschloss. Parallel dazu studierte er Volkswirtschaft und errang einen Grad als Agrarökonom. Mit einem Postgraduierten-Stipendium kam er zudem 1965 an die Freie Universität in Berlin, wo er sich in Philosophie und Politologie einschrieb.

Wirken

1968 veröffentlichte S. einen Aufsatz in dem Band "Intellektuelle und Sozialismus" ( = Rotbücher 2, ...